Sonntag, 12. November 2006

HAUSAUFGABE 2

5 Logisch strukturierte Lernangebote

In diesem Kapitel geht es um den Prozess des explorativen Lernens, Überlegungen zur Gestaltung und um hypertextuell strukturierte Lernangebote.


5.1 Selbstregulierung von Lernaktivitäten

BEGRIFF
Als erste, wurde der Begriff „Exploratives Lernen“ als entdeckendes, forschendes oder autonomes Lernen definiert.

MERKMALE
Danach ging um den Merkmale diese Art von Lernen:
..erfordert Selbstverbindlichkeit und Engagement (eigenständig Auseinandersetzung)
..Ziele, Wege und Sequenz des Lernens wird von Lernenden definiert
..erfolgt in einem nicht linearen Prozess bzw. spiralenförmig (Thematik und Schwierigkeitsstufe sind nicht angeordnet)
..benötige jedoch eine logische Strukturierung

SPIRALFÖRMIG
Nach Ausubels Konzept des Spiralen Curriculum vollzieht sich Lernen dabei nicht linear, sondern, wie der Name schon sagt, eher „spiralförmig“: Der Student tastet sich in unterschiedliche Richtungen weiter, und springt typischerweise zwischen verschiedenen Teilaufgaben hin und her. Ein Wechsel zwischen den einzelnen Teilgebieten ist zum Beispiel dann der Fall, wenn er bei einer Thematik auf Schwierigkeiten stößt, oder wenn er in eine Sackgasse gerät und folglich wieder an die vorherige Stelle zurückkehrt.

BEISPIELE:
Um das explorative Lernen zu ermöglichen, muss man eine Lernumgebung schaffen, die ein definiertes Anregungsgehalt zur Initiierung solcher Lernprozesse aufweist.
Als Beispiele dafür dienen Schule, die Unterrichtsprinzipien von Maria Montessori verwenden.

BEDINGUNGEN & HEMMNISSE:
Der Text informiert, wie neue, überraschende Informationen/Situationen der menschlich Neugier aktiviert und, dass dies verschiedene Reaktionen von Personen hervorrufen können. Auf jedem Fall ist Neugier eine erwünschte Eigenschaft bei Lernenden.
Die fehlende Fähigkeit eigenen Lernforschritt zu überwachen wurde als ein Hindernis für Fernstudium bezeichnet.

3 LERNENTHEORIEN
Der Autor definiert 3 verschiedene Lerntheorien:
- reproduktiven Lernkonzeption: Lernen als eine Art des Kopierens von Gesagten oder Geschriebenem in das Gedächtnis.
- nutzen des Gelernten: Lernen als eine Vorgang, um später etwas wiedergeben zu können
- eigenständig Auseinandersetzung: betont die Notwendigkeit zu eigenständiger Auseinandersetzung und Konstruktion von Wissen.

WIE KANN MAN DEN LERNERFOLG GESICHERT?
Um diese Frage zu beantworten, werden anderen Autoren zitiert.
Überlegungen zu exploratives Lernen bei Simons (1992, Simons & de Jong, 1991):
- subjektive Lernkonzeption überprüfen (z.B. Stärkere Lenkung)
- schrittweise Selbständigkeit einführen
- Prozess statt Ergebnis betonen
- Nützlichkeit betonen
- Selbstdiagnose fördern

Abhängig Faktoren zu Lernerfolg bei Weltner (1978):
- Stress- und Angstsituationen
- Zugriff auf Lernhilfen (die Verfügbarkeit zusätzlicher Lernmaterialien kann längere Irrwege abkürzen)
- Zugriff auf Informationsquelle
- Förderliches Arbeitsklima (Umgang zwischen Lerner und Lehrer)
- Diskussions- und Kooperationsmöglichkeit (Foren)

Wichtigste Aspekte bei Entwicklung von Medien/Arbeitsmaterial bei Peter Peterson:
- Das Medium sollte Anreize enthalten
(nicht nur attraktiv Gestaltung)
- Es sollte sofort erkennbar sein, was mit dem Medium zu tun ist
(klares Thema und Systembedingungen)
- Richtige Verwendung und Losungen sollen selbst erkennbar sein (Möglichkeiten der Kontrolle und Rückmeldung)
- Anreize zur mehrfachen Wiederholungen einer Aufgabe
(nicht nur Informationen abrufbar stellen)
- Sollte zur Nutzung weiterführender Medien motivieren (zur Vertiefung)
- Sollte „wertvolle Arbeitshaltung“ anerziehen (Metakognitive Fertigkeit)

Notwendige Schritten, um ein exploratives Lernangebot zu entwickeln:
- sachlogische Strukturierung des Lerninhaltes
- Maßnahme zur Unterstützung der Orientierung des Benutzers beim Abruf der Informationen
- Gestaltung der Benützeroberfläche
- Konzipierung eines empfohlenes Default-Lernweg


5.2 Prinzip der Hypertext

In diesem Teil des Textes erzahlt der Autor über der Geschichte der Verbreitung von Hypertext-Anwendungen. Er beschreibt auch die Komponenten eines Hypertext-System:
- Chunks: ein bestimmter Sachverhalt, die in Informationseinheiten untergliedert wird.
- Links: definierte Zusammenhänge zwischen einzelnen Informationseinheiten (assoziative Verknüpfung von Informationselementen)
- Dialogkomponente und Kommandosprache

Danach vergleicht er ein Hypertext-System mit einem semantischen Netz.
Und dabei erzählt er über die einfache Variante von Verknüpfungen; Anmerkungen (Annotationen, wie z.B. Fußnoten) und Verzweigungen (z.B. ein Inhaltsverzeichnis).

Nachdem die Ökonomie der assoziativen Verknüpfungen in Hypertext als ein großes Problem bezeichnet wurde, hat der Autor analisiert, welche Art von Informationen dafür geeignet wären. Es kam heraus: Reise und Städteinformationssysteme und Online-Hilfe.

Zum Lernzweck wäre die Nutzung nur unter folgenden Bedingungen geeignet:
- Inhalt mit wenig Ordnungskriterien
- Die Lerner sind die Ordnungskriterien bekannt (für Fortgeschrittene)
- Der Aufwand zur Typisierung/Explizierung von Relationen ist zu groß.
- Das System wird inkrementell entwickelt (z.B. mit Beteiligung mehrerer Autoren).

Am Ende stellt er die Selbstverständlichkeit der Nutzung von sequentiellen Modellen des Bildungsangebots in dem Medium Computer in Frage.

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